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Da das aber nur zwei Arten waren, hatten wir eine neue Idee: Wir lassen uns Wildrosensträucher und andere Sträucher kommen, von jeder Art eine und benutzen diese als "Mutterpflanzen" für Steckhölzer. Denn Steckhölzer sollten ja noch einfacher sein als Stecklinge. Da waren keine Blätter dran, die verschimmeln konnten, die würden im Frühjahr ganz von selbst ausschlagen und dann müssten wir sie nur noch umtopfen und schwups, hätten wir eine Reihe von Pflanzen, Artenvielfalt garantiert. Bei Rosen kam noch hinzu, dass man von ihnen sogar zusätzlich noch Wurzelschnittlinge machen konnte.

Gesagt, getan. Sträucher bestellt und gewartet.

In der Zwischenzeit mussten die gekeimten Stauden noch in kleine Töpfchen umgetopft werden und dann, ja dann musste alles so aufbewahrt werden, dass es den Winter ohne nennenswerte Schäden überdauern konnte. Wir legten uns einige Folientunnel zu  und bauten diese auf unserer Terrasse auf.

Im Herbst kamen dann auch die bestellten Sträucher und die Aktion Steckhölzer bzw. Wurzelschnittlinge kam zur Durchführung.

Das erste spannende Jahr war vorbei. Unser Projekt war so langsam in die Gänge gekommen und vieles verselbstständigte sich. Wir hatten ungeheuer viel dazugelernt und konnten es eigentlich gar nicht abwarten, bis die Zeit endlich herum war.

Im Frühjahr entschlossen wir uns, ein Gewächshaus zu bestellen. Das sollte auf die Terrasse. Dafür mussten dann die eingetopften Pflanzen auf den Rasen und das sah so aus:

Folientunnel links, ganz hinten die gekauften Sträucher und Steckhölzer, vorne die Saatschalen mit den Rosen, Schlehen und Weißdornsamen unter Netzen gegen Vogelfraß, rechts ausgegrabene Sträucher.
Das Gewächshaus  wurde auf der Terrasse aufgestellt und für die Pflänzchen hieß es nun, noch einmal umziehen. Innerhalb kurzer Zeit war das Gewächshaus voll und zwar in drei Etagen. Oben die Saatschalen und lichtliebenden Pflanzen, in der Mitte und unten die schattenliebenden Pflanzen.

Inzwischen waren viele viele Rosen gekeimt und wurden umgepflanzt und ordentlich etikettiert .

Wir waren zu Gärtnern geworden mit einer kleinen Wildstauden und –sträuchergärtnerei mitten in einer Siedlung, umgeben von Gärten mit kurzgeschorenen Rasen und "Plastikblumen" also immergrünen Gewächsen.

Die Arbeit an unserem Projekt machte wahnsinnig viel Spaß. Immer mehr Pflänzchen keimten und mussten in Töpfe, von denen wir mittlerweile mehrere Größen (8er, 10er und größere) gleich Kartonweise gekauft hatten.

Ebenso die Erde. Bei den Mengen war es unmöglich, Gartenerde zu nehmen, oder neue Erde per LKW kommen zu lassen, zumal diese Erde ja mit unerwünschten Kräutern verseucht sein würde. Also holten wir immer wieder große Mengen an Blumenerdesäcken.

Der Mai des Jahres 2000 war glühendheiß, wir topften um, was das Zeug hielt und schon bald sah unsere Gärtnerei so aus:

Dem Zwetschgenbaum links hinten ist diese Art der Versiegelung leider nicht bekommen, er ist langsam dahingestorben.

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