"Statt Thuja-Einöde oder Liguster-Monotonie lieber
eine bunte, quicklebendige Mischhecke aus heimischen Sträuchern. Mit
ein bisschen Planung können bei der Auswahl von Wildsträuchern die
persönlichen Vorlieben und die Bedürfnisse der Tiere berücksichtigt
werden." (Witt, Wildsträucher und Wildrosen, S. 39) |
Diese und viele andere Aussagen in dem angegebenen Buch
von Reinhard Witt haben uns so fasziniert, dass wir auf unserem riesigen
Gelände ringsherum eine große, teilweise mehrreihige Hecke mit
verschiedenen Abschnitten pflanzen wollten. |
Doch woher nehmen, wenn nicht stehlen. Wenn wir alle
Heckensträucher kaufen wollten, dann wären wir arm geworden. Also
haben wir uns entschlossen, die Sträucher selbst zu ziehen: Aus Samen,
Stecklingen und Steckhölzern. Und das hat geklappt. |
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Hier sitzt Georg auf dem Anhänger des Einachsers und
studiert den Pflanzplan, denn die 1500 Sträucher, davon allein 500
Wildrosen, müssen vor dem Pflügen schon mal in die Nähe ihres
zukünftigen Standortes gebracht werden. |
Wir haben unsere Hecken nach dem Buch von Reinhard Witt
in Gruppen aufgeteilt:
| Wildrosenhecken |
| Fruchthecken für Vögel |
| Fruchthecken für Säuger |
| Insektenfutterhecken |
| Dornige Schutzhecken. |
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Hier wird gepflanzt.
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Und hier wird es schon grün.
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Wir hatten zwar einen Wildschutzzaun um unser Gelände
gebaut, aber an den wenigen Stellen, wo vorhandene Sträucher waren,
haben wir ihn nicht gesetzt, weil wir dachten, dass uns diese Sträucher
schon vor den Rehen schützen würden. Ein fataler Irrtum. Die Rehe
haben im ersten Jahr dafür gesorgt, dass die Sträucher nicht über
eine Höhe von 30 cm hinaus wachsen konnten. |
Im anschließenden Winter haben wir den Zaun komplettiert
und dann konnten die Büsche wachsen. Der Supersommer 2003 hat
allerdings den Zuwachs durch die große Trockenheit auch nicht stark
ansteigen lassen. |
Fotos der Hecke haben wir vernachlässigt, aber das wird
nachgeholt.... |