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Von den Wurzelschnittlingen der Sträucher hat gar
nichts ausgeschlagen, aber viele der Steckhölzer trieben fleißig.
Leider war das Wetter nicht auf unserer Seite, und/oder wir haben wieder
etwas falsch gemacht, jedenfalls verwelkten von den ausgetriebenen
Steckhölzern ungefähr zwei Drittel. |
Wir haben das ganze mit einem
ausgeklügelten System bewässert, was aber leider dazu führte, dass
der Zwetschgenbaum Pilzbefall bekam und die Rosensträucher ebenfalls.
Da wir uns den Lohn unserer Arbeit nicht nehmen lassen wollten, haben
wir gegen Pilzbefall gespritzt. Jetzt machen wir das nicht mehr, da muss
sich die Natur selbst helfen. |
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Wenn man so das Bild mit den Töpfchen
betrachten, dann ist dazu noch eine Angabe zu den von uns benötigten
Mengen wichtig: Für die Hecken (wir wollten eine Wildrosenhecke,
Fruchthecke für Vögel, Futterhecke für Säuger, Insektenfutterhecke
und dornige Schutzhecken) brauchen wir 1500 Pflanzen, an Stauden
müssten wir mit 4500 Pflanzen für den Staudengarten auskommen. Diese
Menge passt auch in unseren Siedlungsgarten hinein, wenn man die
Pflanzen im Gewächshaus mitrechnet. |
Als die Pflanzen alle umgetopft waren,
harrten wir der Dinge, die nun kommen sollten. Entsprechend unserer
Literatur sollten ja die Stauden im ersten Jahr nur die Rosetten bilden
(also 2000) im zweiten Jahr (also 2001) dann kräftiger werden und auch
schon blühen, und dann hätten wir ja Anfang 2002 richtig schöne
Pflanzen. |
Im Sommer bot sich uns
dann dieses Bild:
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Eine Blütenpracht, die wir uns so
nicht hatten träumen lassen. Wir waren begeistert, einerseits,
betroffen andererseits, denn irgendwas war ja nun falsch: Waren die
Stauden, die wir im Hof Berggarten bestellt hatten nun so froh, aus dem
rauen Schwarzwald herausgekommen zu sein, dass sie alle Theorien Lügen
straften. Egal. Wir freuten uns über die Blütenpracht, die Bienen und
Schmetterlinge und hatten schon mal einen Vorgeschmack von dem, was uns
später erwarten würde. |
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