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Dieses große Grundstück lässt es
zu, dachten wir, dort den Inbegriff von Natur zu verwirklichen, einen
Teich. In der örtlichen Bücherei haben wir Bücher ausgeliehen, kamen
dann zur Firma naturagart und von dort bekamen wir die Teichfibel
geliefert. Wenn Teich, dann nicht zu klein, das hatten wir schnell
verstanden, aber das wäre ja bei uns auch kein Problem. Platz ist da,
also könnten wir auch einen großen Teich mit Buchten und allem was so
schön aussah, verwirklichen. Nun gut, soweit die Theorie. Nach einigem
Rechnen stellte sich heraus, dass so etwas viel zu teuer würde,
außerdem zu pflegeintensiv und wie sich später herausstellte, im
Wassereinzugsgebiet nicht erlaubt. |
Also, kein Teich. Bei unserer Vorliebe
für die Berge müsste es aber möglich sein, na gut, keine Berge dort
anzulegen, vielleicht aber das Gelände ein wenig zu modellieren. Man
könnte ja eine Raupe kommen lassen, die das Gelände etwas umbaut:
kleine Hügel, Mulden, das würde bestimmt toll aussehen. Aber das kann
man sicherlich nicht ohne die untere Naturschutzbehörde machen. Die
winkten gleich ab: Nicht erlaubt – der Charakter der
Wallheckenlandschaft muss erhalten bleiben. |
Ob man das noch Wall"hecken" nennen kann???
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Mittlerweile waren wir bei jedem
Besuch einer Buchhandlung immer wieder auf der Suche nach Fachliteratur
gewesen, zunächst eingeschränkt durch die Idee Teich. Aber mit etwas
offenerem Kopf fielen uns die Bücher von Reinhard Witt –
"Naturoase Wildgarten" , "Wildpflanzen für jeden
Garten" und "Wildsträucher und
Wildrosen"- in die Hand und das war dann die Initialzündung für
das, was jetzt schon verwirklicht ist. Hier waren ja unsere Träume auf
einmal in wunderschönen Bildern sichtbar. Genauso hatten wir es uns
vorgestellt. Das war es. Eine große Blumenwiese mit seitlichen Hecken,
Heckenbuchten und Ausbuchtungen. Gut, eine Blumenwiese. Unsere
Vorstellungen von Blumenwiesen fußten auf zwei Erinnerungen. Ich kannte
sie noch aus meiner Kinderzeit im Sauerland, und in jedem Jahr hatten
wir immer wieder traumhafte Blumenwiesen in der Schweiz gesehen, die
schönsten auf etwa 2300 m am Moiry-See im Wallis. |
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Diese Wiesen vor allem waren in
unseren Köpfen, aber das waren Magerwiesen. Schien aber kein Problem zu
sein, denn bei Witt stand irgendwo: "Bewährt hat sich das
Abschieben des Oberbodens...". Bei uns lag 40 cm unter dem
Oberboden reiner Sand, also magerer ging es ja nicht. Nach einer
einfachen Bodenanalyse müsste unser Boden eigentlich ein eher armer
Boden mit Humusanteilen sein. Das Vermischen des Bodens mit Sand wäre
ja wohl zu teuer und eben auch nicht nötig, dachten wir. Wieder hin zur
unteren Naturschutzbehörde, die waren dieses Mal von der Idee auch ganz
angetan, das abgeschobene Material könnten wir ja dazu verwenden, neue
Wälle anzulegen, mit Buchten, besonders wertvoll für die Tiere. Hmmmm,
neue Wälle.... ? Überhaupt, wohin mit dem Material, wie viel würde
das dann wohl werden??? Erst jetzt rechneten wir mal genauer und – die
Idee war auch gestorben. |
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